Fünf goldene Regeln in der Garten- und Grünflächengestaltung

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Die einen träumen vom eigenen Pool oder Schwimmteich, die anderen wünschen sich Blumen- und Gemüsebeete, wieder andere bevorzugen eine einladende Terrasse und einen gepflegten Rasen – die Vision eines perfekten Gartens ist für jeden etwas Anderes, also äußerst individuell. Wie Sie das Beste aus Ihrem Garten herausholen, verraten wir Ihnen im Beitrag.

Der eigene Garten war immer schon ein beliebter Rückzugsort. Gerade in Zeiten von COVID-19 kommt ihm als willkommene Alternative zu den eignen vier Wänden aber eine ganz neue Bedeutung zu. Denn heute bietet er mehr als je zuvor ein Stückchen Freiheit, Abwechslung und vor allen Dingen Beschäftigung.

Zeit für längst Überfälliges

Da unser aller Leben aufgrund der Corona-Pandemie gerade massiv entschleunigt wird, kann man sich momentan in aller Ruhe Aufgaben zuwenden, die im Alltag ansonsten vielleicht zu kurz kommen. Backen, Kleiderschrank ausmisten, Wohnung putzen, heimwerken und „garteln“ zählen gerade zu den beliebtesten To-Dos, um die langen Tage des „Social Distancings“ zu überbrücken.

Gartengestaltung will gut geplant sein

Wer über den Luxus eines eigenen Gartens verfügt, kann sich über eine ganze Reihe an Aufgaben freuen, die in Zeiten der Corona-Pandemie für Zerstreuung sorgen. Daher haben wir für alle Hobbygärtner fünf goldene Regeln zusammengefasst, die ihnen bei der Gestaltung ihres Gartens weiterhelfen.

1. Planung ist alles!

Bevor Sie mit den Gartenarbeiten, dem Be- oder Umpflanzen beginnen, gilt es eine einfache Regel zu beachten: Planung ist alles! Dieser Schritt mag auf den ersten Blick zwar recht einfach klingen, wird in der Realität aber häufig missachtet. Dabei bietet eine detaillierte Planung zahlreiche Vorteile, um am Ende ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Zeichnen Sie einen maßstabgetreuen Plan Ihres Gartens oder jener Grünfläche, die Sie verändern möchten. Nun können Sie beginnen, die Skizze mit Ihren Ideen zu füllen.

2. Die richtigen Pflanzen wählen

Die Lichtverhältnisse in Ihrem Garten beeinflussen die Wahl der richtigen Pflanzen ebenso wie die Zeit, die Sie in Gartenarbeit investieren möchten. Beete voller Nutz- und Zierpflanzen bedürfen fast das ganze Jahr über Ihrer Zuwendung. Sorgfältig ausgewählte und einzeln gesetzte Pflanzen benötigen hingegen weniger Pflege. Die Anzahl der Schatten- und Sonnenplätze in Ihrem Garten sollten bei der Wahl der Pflanzen mitberücksichtigt werden. Denken Sie bei Bäumen und höher wachsenden Pflanzen auch an den Abstand, der zu anderen Gewächsen einzuhalten ist. So ersparen Sie sich später mühsames Umsetzen.

3. Eine harmonische Struktur finden

Um einem Garten ein harmonisches Gesamtbild zu verleihen, ist Struktur das Um und Auf – egal ob in einem Steingarten, Präriegarten oder einem wilden Naturgarten. Daher ist das sorgfältige Planen der Grundstruktur auch so wichtig! Denken Sie an ein ausgewogenes Verhältnis zwischen freier Fläche und bepflanzten Stellen. Mithilfe von Sträuchern und Bäumen lassen sich einzelne Gartenräume definieren. Unterschiedliche Ebenen, die sich durch Rasen, Beete, Hochbeete, Sträucher und Bäume schaffen, sorgen für eine interessante Optik.

4. Auf die Details achten

Der Teufel liegt bekanntlich im Detail – auch bei der Gartengestaltung! So wirken Anordnungen aus einer ungeraden Anzahl an Pflanzen beispielsweise harmonischer als eine gerade Zahl. Runde Formen erscheinen natürlicher als akkurat geschnittene Pflanzen. Dunkle Grüntöne verkleinern große Gärten optisch, helle Töne bewirken genau das Gegenteil. Auch Gartenwege sollten von Beginn an mit eingeplant werden. Sie helfen, den Garten zu strukturieren und gelten als effektive Gestaltungselemente. Für welches der zahlreichen Materialien Sie sich dabei entscheiden, bleibt ganz Ihnen überlassen.

5. Sitzgruppen gestalten

Eine Terrasse bzw. ansprechend gestaltete Sitzgruppen vergrößern in den warmen Monaten den Wohnraum nach draußen. Ihre Platzierung sollte von Beginn an in die Gartengestaltung miteinkalkuliert werden. Im Nachhinein wahl- und lieblos arrangierte Liegestühle und Sitzgelegenheiten laden nicht gerade zum Entspannen ein und stören ein harmonisches Bild. Überlegen Sie zunächst, wofür Sie den Platz nutzen möchten – zum Grillen, zum Essen oder zum Sonnenbaden? Planen Sie ausreichend Platz ein. Auch die Lichtverhältnisse spielen bei der Wahl des Standortes eine wichtige Rolle. Entscheiden Sie sich für einen robusten Boden, der den Möbeln ausreichend Stabilität bietet.

Das WIFI OÖ wünscht Ihnen viel Spaß beim „Garteln“!

 

Foto: Adobe Stock – S.H.exclusiv

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