Fernuni – im wahrsten Sinne des Wortes

Martin Affenzeller, Sieger des Gewinnspiels von WIFI OÖ und Kronenzeitung, und damit Gewinner des Studienlehrgangs „Management und IT“ schildert aus erster Hand wie es ihm in den letzten Wochen erging.

Corona hat alles durcheinandergewirbelt, natürlich auch mein Studium, das ohne Präsenzkurs fortgesetzt wurde. Die Donauuniversität Krems war allerdings perfekt darauf vorbereitet und hat viel schneller reagiert als traditionelle Universitäten, natürlich auch, weil sie mehr Erfahrung beim Onlinetraining haben. Dazu haben wir Studierende aus Deutschland, die nicht einreisen hätten dürfen. Das Distance Learning war damit der praktikabelste Weg. Dadurch haben wir keine Zeit verloren und mussten keine Prüfungen verschieben. Es war zwar herausfordernd, sowohl für uns Studierende als auch für die Lehrbeauftragen, aber es hat gut funktioniert.

Statt vier Tagen vor Ort, acht Tage virtuell

Per Videokonferenzen hielten wir die Lehrveranstaltungen ab. Dabei galt am Anfang herauszufinden, wie lange wir mit dieser Form konzentriert bleiben konnten. Es stellte sich heraus, dass wir die Termine splitten sollten. Anstatt den üblichen vier Tagen pro Monat Präsenzunterricht, haben wir uns auf acht Tage Fernlehre pro Monat geeinigt. Vier Tage wären zu anstrengend gewesen. Einige haben Kinder zuhause bzw. wäre das mit der Arbeit schwierig geworden.

Kein Präsenzunterricht in diesem Semester mehr

Natürlich fehlt einem einiges. Man spart sich zwar Zeit für die Anreise und man spart sich Übernächtigungskosten, aber man sitzt normalerweise am Abend mit den Kollegen zusammen und tauscht sich aus, oder man quatscht in den Pausen, das alles fällt komplett weg. Die Präsentationen und der Unterricht wurden via Zoom abgehalten. Man konnte via Chat während des Vortrags Fragen stellen oder sich wie sonst auch reinreklamieren. Die Vorträge dauerten zwischen 2 und 2,5 Stunden pro Block. Man ist zwar vor Ort konzentrierter, weil man zuhause viel mehr abgelenkt ist, aber es ging zur Not auch so. Eines ist übrigens bereits jetzt fix: In diesem Semester gibt es keine physischen Termine mehr. Wie es im Herbst weitergeht, weiß bisher noch keiner.

Donauuniversität hat sehr rasch und professionell reagiert.

Die Prüfungen laufen über das Modul Moodle. Ich habe die ersten bereits bestanden. Die nächsten Prüfungen stehen allerdings schon wieder an. Die meisten meiner Kollegen sind – so wie ich – zufrieden mit der Lösung. Und auch wenn es nicht immer lustig war, hat die Donauuniversität sich richtig ins Zeug gelegt und alles schnell und professionell hinbekommen. Dafür gebührt ihr ein großes Lob.

 

Zur Person

Martin Affenzeller, absolvierte die Reifeprüfung (Informatik) und ist seit einigen Jahren bei einem IT-Dienstleister tätig. Affenzeller gewann bei einem WIFI OÖ-Gewinnspiel in Kooperation mit der Kronenzeitung einen kompletten Studienlehrgang: „Management und IT“ an der Donauuniversität Krems (vier Semester). Martin Affenzeller wird an dieser Stelle regelmäßig über seine Erfahrungen während des Studiengangs bloggen und Sie am Laufenden halten.

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