Drohnenpilot-Ausbildung: Mehr als nur Steuern

WIFI OÖ |

Wussten Sie, dass seit letztem Jahr ein neues europäisches Drohnen-Regulativ besteht? Dieses vereinheitlicht EU-weit die Gesetze für unbemannte Luftfahrzeuge. Am WIFI OÖ lernen Sie nicht nur, wie eine Drohne funktioniert, sondern erfahren auch alles über die rechtlichen Aspekte.

Das Steuern von Drohnen erfreut sich nicht nur unter Berufsfotografinnen und Berufsfotografen sowie Videographen großer Beliebtheit. Dank Instagram und Co. machen immer mehr Menschen das Drohnenfliegen zu ihrem Hobby – stets auf der Suche nach dem perfekten Foto oder Video. Tatsächlich gilt es beim Drohnenfliegen im Hinblick auf Bild- und Flugrechte aber einiges zu beachten.

„Personen, die eine oder auch mehrere Drohnen betreiben, die unter die EU-Regelung fallen, müssen sich registrieren lassen und über einen passenden Nachweis ihrer Kompetenzen verfügen. Was man alles beim Fliegen von Drohnen beachten muss, kann man auch in Kursen lernen“, erklärt Joachim Hausleitner, Drohnenpilot und Trainer am WIFI OÖ.

Kleiner Pilotenschein für Drohnen

Das Fliegen von Drohnen bzw. unbemannten, flugfähigen Geräten oder kurz UAV (Unmanned Aerial Vehicle) – und dabei ist es ganz gleich, ob diese über die Möglichkeit zur Bild- oder Tonaufnahme verfügen – ist in Österreich bzw. der EU gesetzlich geregelt. Das bedeutet, dass Drohnenpilotinnen und Drohnenpiloten eine Art Führer- bzw. Zulassungsschein in Form einer Luftrechtsprüfung durch die Flugverkehrsbehörde Austro Control absolvieren müssen. Darüber hinaus müssen Drohnen auch gekennzeichnet bzw. registriert und in einzelnen Fällen sogar zugelassen werden. Hierfür muss eine theoretische Prüfung über das Luftrecht bei der Austro Control abgelegt werden, eine praktische Prüfung ist ebenfalls vorgesehen.

Praxiswissen sowie Bild- und Flugrechte

Das Fliegen bzw. Steuern von Drohnen will gelernt sein und es gilt einiges über ihren Aufbau, die Funktionen sowie technischen Voraussetzungen zu wissen. Die Flugsicherheit steht bei der Drohnenpilot-Ausbildung daher stark im Fokus. Darüber hinaus sollten Drohnenpilotinnen und Drohnenpiloten auch den aktuellen Stand von Flug- und Bildrechten kennen: Wo darf eigentlich geflogen werden, wo nicht? Wie hoch darf man fliegen? Wann sind Bewilligungen für Flüge mit Drohnen nötig? Was darf fotografiert werden? Bei wem liegen die Bildrechte? Wann müssen Aufnahmen verpflichtend der Datenschutzkommission gemeldet werden?

Drohnenfliegen am WIFI OÖ lernen

Ob als Einsteiger bzw. Einsteigerin, Fortgeschrittener bzw. Fortgeschnittene oder Berufsfotografin bzw. Berufsfotograf – in den Kursen am WIFI OÖ können Sie das Drohnenfliegen erlernen oder Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse rund um die UAV verbessen.

In der Ausbildung zum Drohnenpilot – Basis am WIFI OÖ lernen Sie nicht nur, wie eine Drohne funktioniert und üben mit dem Drohnenflugsimulator, sondern erfahren auch alles über die rechtlichen Aspekte in und um Österreich sowie das Austro Control Betriebsbewilligungsprozedere.

Die Ausbildung zum Drohnenpilot – Advanced baut auf dem Basiskurs auf. Hier können Sie Ihr Wissen um den Aufbau der Drohnen, Genehmigungsprozedere, Kompasskalibrierung, Programmierung und Details des Menüs sowie um Inhalte über Flugrecht, Datenschutz und Praxis erweitern und vertiefen.

Zurück
Foto: 4Max / stock.adobe.com