Begehrte Meister ihres Faches – Run auf den Werkmeister

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Wer auf der Karriereleiter hoch hinaus will, sollte sich stetig weiterqualifizieren sowie spezialisieren und sein Wissen auf dem neuesten Stand halten – wie beispielsweise in der WIFI-Werkmeisterschule. Absolventen werden als hochqualifizierte Fachkräfte am Arbeitsmarkt stark nachgefragt.

Sie möchten sich in Ihrem technischen oder handwerklichen Beruf weiterentwickeln oder den Sprung in die Selbstständigkeit wagen? Die WIFI-Werkmeisterschule ist der Karriereschlüssel für Fachkräfte, die hoch hinaus wollen! Sie ist eine der am häufigst genutzten Angebote für Lehrabsolventen technisch-gewerblicher Berufe. Rund 1.000 Fachkräfte nutzen derzeit das praxisorientierte Angebot der Werkmeisterschule, in deren Zentrum die Vermittlung relevanten Fachwissens und der Erwerb von Lösungskompetenzen für fachliche Herausforderungen stehen.

Aus sechs Fachrichtungen wählen

Ob Maschinenbau-Betriebstechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, Veranstaltungs- und Eventtechnik, Kunststofftechnik oder Logistikmanagement – die zukunftsorientierte WIFI-Werkmeisterschule wird in sechs verschiedenen Fachrichtungen angeboten. Sie kann berufsbegleitend in vier, als Tageslehrgang in zwei Semestern abgeschlossen werden. Als Einstiegsvoraussetzung für die WIFI-Werkmeisterschule gilt eine positiv abgeschlossene Lehrabschlussprüfung oder Fachschule in einem einschlägigen Beruf. Wer die Voraussetzungen nicht erfüllt, kann um eine ausnahmsweise Zulassung ansuchen. Das entsprechende Formular und Details finden Sie auf wifi.at/ooe/werkmeisterschule.

Der WIFI-Werkmeister als gefragte Qualifikation

Die WIFI-Werkmeisterschule wird als eine der bekanntesten technischen Fachschulen des Landes in der Wirtschaft hoch geschätzt. Absolventen erwerben ein staatlich anerkanntes, europaweit gültiges Zeugnis und eine Reihe an Berechtigungen, wie beispielsweise die Befugnis, Lehrlinge auszubilden.

Auch Josef Zauner, Geschäftsführer der Karo Metall GmbH, setzt auf die WIFI-Werkmeisterschule: „Das WIFI ist für uns ein guter Partner in der Weiterbildung, weil wir bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben. Gerade die Werkmeisterschule besitzt bei uns Unternehmen Tradition.“ Besonders bei Mitarbeitern, die eine leitende Position im Betrieb übernehmen sollen, bilde die Ausbildung zum Werkmeister die ideale Basis, erklärt Zauner.

Als hochqualifizierte Fachkräfte stellen Werkmeister in Unternehmen nicht nur wertvolle Mitarbeiter, sondern auch einen bedeutenden Wettbewerbsfaktor dar und sind auch als Führungskräfte gefragt. Zudem ermöglicht der Werkmeisterbrief den Schritt in die Selbstständigkeit oder ersetzt den Fachteil der Berufsreifeprüfung und bereitet den Weg zu einer akademischen Ausbildung. „Ich habe mir schon vor Abschluss des Werkmeisters gedacht, dass ich von der Produktion ins Büro wechseln will und eine Arbeit brauche, die mich ein wenig mehr fordert und in der ich mehr Verantwortung habe“, begründet auch Martin Lumetzberger, der in der Karo Metall GmbH in der Arbeitsvorbereitung tätig ist, seine Entscheidung, den Werkmeister zu absolvieren.

Mit dem WIFI-Werkmeister zum Ingenieurstitel

Der WIFI-Werkmeister bietet aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Seit das Ingenieurgesetz 2017 die bisherige Standesbezeichnung „Ingenieur“ zu einer neuen Qualifikation (Zuordnung zum Niveau 6 des Nationalen Qualifikationsrahmens) aufgewertet hat, können Sie unter folgenden formalen Voraussetzungen den Titel beantragen:

  • Höherer technischer Bildungsabschluss (wie den Abschluss der WIFI-Werkmeisterschule)
  • Berufsreifeprüfung oder Matura
  • Berufliche Praxis (drei oder sechs Jahre Berufserfahrung)
  • Tätigkeitsbeschreibung

Das war auch für Lumetzberger ein entscheidendes Kriterium für den WIFI-Werkmeister:„Wenn man den Werkmeister und die Matura absolviert und dann noch sechs Jahre in seinem Bereich tätig ist, kann man den Ingenieur beantragen. Darum hab ich mich für diesen Weg entschieden.“

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